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Versicherung: Rechnet sich eine Pflegeversicherung?

Stethoskop und Geld

Wer für eine mögliche Pflegebedürftigkeit im Alter vorsorgen möchte, trifft bei seiner Recherche nach möglichen Vorsorgeangeboten auch auf Pflegeversicherungen. Rechnet sich eine private Pflegeversicherung und welche Voraussetzungen sind für eine Leistung zu erfüllen?

Die Versicherung rund um eine private Pflege gibt es seit gut zehn Jahren. Versicherer werben mit einer Verdoppelung oder Verdreifachung der staatlichen Pflegegelder. Die Versicherungsprämien sind durchaus hoch. Die meisten Versicherungen sehen erst ab Pflegestufe drei oder vier eine Leistung vor. Was würde eine derartige Regelung im Fall einer notwendig werdenden Pflege bedeuten? Tritt beispielsweise eine Pflegebedürftigkeit ein und wird ein gesetzliches Pflegegeld bezogen, müsste der Versicherungsnehmer in Pflegestufe drei bzw. vier eingestuft sein, um Leistungen vom Versicherer zu bekommen. In den Stufen eins oder zwei, in denen über 60 % der gesetzlichen Pflegegeldbezieher in Österreich eingestuft sind, würde die Pflegeversicherung in diesem Beispiel nichts zahlen. Was, wenn eine Versicherung abgeschlossen wurde, aber keine Pflegebedürftigkeit eintritt? Die Pflegeversicherung ist eine Risikoversicherung. Kommt es zu keiner Pflegebedürftigkeit, ist das eingezahlte Kapital verloren.

Welche Alternativen gibt es?

Wer über eine Lebensversicherung zur Vorsorge nachdenkt, sollte Angebote und Laufzeiten vergleichen. Einen Garantiezinssatz gibt es bei klassischen Versicherungen nicht mehr und die garantierten Leistungen können unter der Prämiensumme liegen. Eine Alternative zur Pflegeversicherung könnte ein Bausparer sein. Bei einem Abschluss eines Bausparvertrags ist der Widmungszweck „Pflege“ möglich. Das Ersparte kann für Pflegekosten und auch für Kosten eines Umbaus in der Wohnung oder im Haus verwendet werden. Als weitere Alternativen kommen Kapitalsparbücher und Sparkonten infrage, denn auch hier bleibt das Geld erhalten und im Pflegefall kann darauf zurückgegriffen werden. Am besten holt man aktuelle Angebote ein und vergleicht Zinssätze und Laufzeiten.

Stand: 29. August 2023

Bild: Printemps - stock.adobe.com

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